Chronik des SV Glückauf Pegnitz

Der SV Glückauf Pegnitz ist 1959 aus einer Betriebssportgruppe des Eisenbergwerks „Kleiner Johannes“ entstanden. Die Gründungsversammlung war am 10. September 1959 beim Posthalter, dem ehemaligen Pflaums Posthotel.

 

Die Sparten Fußball und Tischtennis waren die beiden Sportarten, die von Beginn an betrieben wurden.

 

 

Tischtennis wurde zuerst in einer Holzbaracke im Bergwerk gespielt, danach in der Schlossberghalle und später im Kolb-Saal. Bessere Spielbedingungen gab es mit dem Neubau der Wiesweiherturnhalle.

 

Mit dem Bau der Verbandsschule und der dazugehörigen Dreifachturnhalle bekamen die Tischtennisspieler ideale Bedingungen für ihren Sport.

 

Sportlicher Höhepunkt der Tischtennisfreunde war die Vizemeisterschaft der 1. Jugendmannschaft in der Bayernliga Nord, der höchsten bayerischen Jugendspielklasse, in der Saison 2008/2009. Dies wurde von der Stadt Pegnitz mit der Ehrung zur Mannschaft des Jahres belohnt.

 

 

Die ersten Fußballspiele wurden auf dem ehemaligen ASV-Sportplatz am Wiesweiher ausgetragen. Ab August 1960 konnte dann am Böllgraben auf einem gepachteten Grundstück ein  eigener Sportplatz eingeweiht werden. Ein Teil der Grundstückspacht mussten die Fussballer mit Hilfsarbeiten an einem Kellerbau des Grundstücksverpächters abarbeiten. Ab 1975 konnten die Verbandspiele auf dem Schulsportgelände in der Lohesiedlung durchgeführt werden.

 

Höhepunkt der Fußballsparte war der Aufstieg in die B-Klasse 1995.

 

Im Jahr 1998 musste mangels Spieler die 1. Mannschaft aus dem Verbandsspielbetrieb zurückgezogen werden. Wie alle Fussballvereine hatten wir auch in den folgenden Jahren Nachwuchssorgen und konnten nur zusammen mit dem FC  Pegnitz die Jugendarbeit aufrechterhalten. Im Jahr 2002 wurde dann der Spiel und Trainingsbetrieb mangels Beteiligung eingestellt.

 

 

Im Jahr 1980 wurde eine Damengymnastik gegründet.

Die bis zu 60 Damen treffen sich seit dem wöchentlich zu Gymnastik, Wandern, Radfahren oder auch Pizzaessen.

 

 

 

Die Damengymnastikgruppe war Keimzelle eines unserer heutigen Aushängeschilder der Sparte Stadtgarde Glückauf Pegnitz.

 

Die ersten Tänzer und Tänzerinnen dieser Tanzsportgruppe waren im Jahre 1989 die Früchtchen, Kinder von 2 – 14 Jahren, die für den 1. Kinderfasching in der Glückauf-Gaststätte einen Tanz einstudiert haben und von ihren Müttern mit selbst genähten Kostümen und gebastelten Hüten aus Waschmitteltonnen ausstaffiert wurden.

 

Die offizielle Spartengründung fand zur Faschingssaison 1991/1992 statt. Dabei entstand eine Prinzengarde mit 16 Tänzerinnen. Sportlicher Höhepunkt war gleich im Jahr 1994 der 1. Platz der Prinzengarde bei den oberfränkische Meisterschaften.

 

Mit ihren über 100 Tänzern ist die Stadtgarde derzeit eine große Stütze und Aushängeschild unseres Vereins.

 

 

Ab 1991 wurde im Verein auch kurze Zeit die Sportart Badminton betrieben. Wegen mangelnder Beteiligung musste diese Sparte 1998 ihren Spiel- und Trainingsbetrieb wieder einstellen.

 

 

Zu unserer besten Zeit hatte der SV Glückauf Pegnitz annähernd 500 Mitglieder. Aktuell sind ca. 300 Mitglieder in den Sparten Damengymnastik, Tischtennis und Tanzsport aktiv.